Als NICHTS mehr ging, BEGANN alles
Es war kein leiser Ruf. Es war ein inneres Gewitter. Blitz und Donner fegten die durch mein Leben. Nichts funktionierte mehr so wie früher. Nichts im Aussen. Nichts im Innen.
Und dann kam der Fall. Tief. Dunkel. Schwer. Ich fiel in die schwarze, tiefe Dunkelheit, die alles verschlang. Meine Seele war erschöpft, mein Körper rebellierte. Depressionen. Schmerzen. Grenzen. Es gab keinen Weg mehr nach aussen - nur noch nach innen.
Chemie, Medikamente, all das, was einst selbstverständlich war, ging nicht mehr für mich. Mein ganzes System verweigerte sich. Ich musste loslassen. Nicht freiwillig. Sondern, weil es sein musste.
Die Natur wurde meine Orientierung. Der Wald wurde mein täglicher Aufenthaltsort, als ich nicht mehr wusste wohin. Ätherische Öle fanden ihren Weg zu mir. Wildkräuter begannen, leise an die Tür meines Herzens zu klopfen. Ich tauschte aus, was mich krank machte. Das Künstliche wich, die Natur forderte Raum.
Und tief aus der Dunkelheit stieg sie auf - die Erinnerung an das, was ich einst geliebt hatte und weggesperren musste. Orakelkarten. Pendel. Heilsteine. Alles, was "nicht sein durfte". Alles, was tabu war. Jetzt rief es mich zurück. Nicht zaghaft. Sondern kraftvoll und klar.
Ich liess mich fallen - noch tiefer, aber diesmal ins Vertrauen. Ich liess mich erinnern. An mich. An die Natur. An das, was ich immer war.
Es geht nicht darum, neu zu werden. Es geht darum, sich zu erinnern, wer man ist - tief, wild und zugleich zart wie Sternenstaub.
Heute begleite ich Menschen und Tiere, die ebenso bereit sind, zu fallen. Nicht ins Nichts. Sondern in sich selbst.
Natürlich. Intuitiv. Echt.